Samstag, 5. Juli 2014

6. Was kluge Menschen von der Evolutionsbiologie lernen könnten

6.  Was kluge Menschen von der Evolutionsbiologie lernen könnten

Wer im Sinne des Philosophen Epikur so leben möchte, daß dabei weder er noch andere zu Schaden kommen, braucht zweierlei:

1. Möglichst valide Informationen. Skeptisches, evidenzbasiertes Denken erleichtert den Zugang dazu. Ungeprüftes Übernehmen von Behauptungen anderer führt dazu, daß statt Informationen mehr oder minder absurde Glaubensinhalte zur Basis von Verhalten gemacht werden.

2. Die Fähigkeit, sein Verhalten durch rationales Denken zu steuern, ohne daß die Rationalität durch irrationalen Glauben oder durch Instinktgetriebenheit außer Kraft gesetzt oder behindert und eingeschränkt wird.

Das gilt in besonderem Maß auch für den Umgang der Geschlechter miteinander. Dabei ist Wissen über Evolutionsbiologie und Evolutionspsychologie sehr hilfreich. Die Unkenntnis darüber ist hingegen eine Quelle von sehr großem Leid, auch von Leiden, das nicht beabsichtigt ist.

Zu den Zeiten, als die Entwicklung der Vorformen von Homo Sapiens sich noch nicht von der aller anderen Tiere getrennt hatte, reagierten die männlichen Instinkte auf Signale weiblicher Körper mit dem Drang zur Kopulation zwecks Fortpflanzung.

Erst die spezifisch menschliche Evolution der Kognition hat als Nebeneffekt auch die Fahigkeit und das Bedürfnis nach emotionalen Bindungen aufgrund von auf das Gehirn beschränkten Qualitäten hervorgebracht. Dadurch haben sich auch die durch die biologisch unterschiedlichen Funktionen bei der Fortpflanzung unterschiedlichen Bedürfnisse akzentuiert entwickelt.

Männer haben ein wiederkehrendes physiologisches Bedürfnis, Abfallstoffe aus ihrem Körper zu entfernen, das sie auch ohne emotionale Bindungen wie Straßenköter erfüllen können. Frauen haben dieses Problem nicht, dagegen ein weit größeres Bedürfnis nach emotionalen Bindungen.


1. Moderne westliche Gesellschaften:

Das Verhalten basiert auf fatalen Denkfehlern, weil die fehlende Kenntnis der Unterschiede durch Projektionen ersetzt wird. Die Fehler im Verhalten basieren auf falschen Annahmen, obwohl das Ziel des Verhaltens zumindestens oberflächlich häufig die Chancengleichheit der Geschlechter ist.

Der Denkfehler der Männer ist die falsche Annahme, daß Frauen die selben starken Triebe zur bindungslosen Kopulation haben wie sie selbst und daß andernfalls die Frau ein Problem hat. Entweder wird sie dann als frigide diffamiert oder als verklemmt. Umgekehrt sind sich diese Männer auch nicht darüber im Klaren, wie oft sie bei Frauen emotionale Bindungen schaffen, die sie selbst nicht empfinden, und wieviele Verletzungen durch diese Unkenntnis entstehen.

Der Denkfehler der Frauen ist die drastische Unterschätzung der Triebstärke und der instinktiven Spontanreaktionen auf die von weiblichen Körpern empfangenen Signale.

Frauen verlangen völlig zu Recht, daß Männer sie als gleichwertige Menschen respektieren, nicht anmachen, nicht belästigen und nicht zu Objekten degradieren. Trotzdem machen sie das den Männern auch selbst schwer.

Gutwillige Männer brauchen Kooperation und Rücksicht von Seiten der Frauen, so daß ihnen jegliche unerwünschte Stimulation erspart bleibt.

Stattdessen gestaltet die Mehrheit der Frauen ihr Äußeres so, daß dadurch männliche Instinkte optimal angesprochen und ausgelöst werden. Solange sie das im privaten Bereich gegenüber ihrem Partner tun, ist das förderlich für die Beziehung. Gegenüber allen anderen Männern ist dieses Verhalten unfair und rücksichtslos. Den Männern wird die Selbstkontrolle erschwert, die gleichzeitig von ihnen verlangt wird. Außerdem wird dadurch der Denkfehler der Männer, Frauen wollten von Straßenkötern angemacht werden, noch verstärkt.


2. Islamische Gesellschaften

Wenn Frauen gezwungen werden, sich nur unter einer Art Zelt in der Öffentlichkeit zu bewegen, beruht das auf einem sehr klarsichtigen Wissen über die tatsächliche Stärke der männlichen Instinktreaktionen auf weibliche Körper.

Nur die Konsequenzen auf diese weise Erkenntnis sind in grausamer Weise absurd. Die Männer haben ein Problem, aber aufgrund irrationaler Glaubensinhalte betrachten sie es als ihr Recht, daß die Frauen unter etwas leiden müssen, wofür sie nicht verantwortlich sind. Wenn Männer sich nicht einmal in der Lage sehen, den Anblick dezent gekleidetet Frauen zu ertragen, dann sollten logischerweise doch auch diese Männer als gefährlich eingesperrt werden. Das Leben im Islam ist für Frauen wie ein Zoo, in dem die Raubtiere frei herumlaufen und die Frauen zu ihrem Schutz im Käfig sitzen.

Daß Männer instinktive Triebe haben, wäre an sich kein so großes Problem, wenn sie die volle Verantwortung für alle, also auch für die emotionalen Folgen übernehmen würden. Männer, die auch noch glauben, daß das Ausleben ihrer Triebe uneingeschränkt gut und gerechtfertigt ist, sind eine Bedrohung für Frauen.


Ich suche einen Partner, dessen Verhalten nicht von seinen Trieben determiniert ist.